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J​.​S​.​Bach Sacred Songs for recorder quartet

by Hans Lewitus

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1.
Gib dich zufrieden und sei stille in dem Gotte deines Lebens, in ihm ruht aller Freuden Fülle, ohn ihn mühst du dich vergebens; er ist dein Quell und deine Sonne, scheint täglich hell zu deiner Wonne. Gib dich zufrieden Er ist voll Lichtes, Trost und Gnaden, ungefärbten treuen Herzens, wo er steht, tut dir keinen Schaden auch die Pein des größten Schmerzens. Kreuz. Angst und Not kann er bald wenden, ja, auch den Tod hat er in Händen. Gib dich zufrieden. Sprich nicht: Ich sehe keine Mittel, wo ich such, ist nichts zum besten, denn das ist Gottes Ehrentitel, helfen, wenn die Not am größten. Wann ich und du ihn nicht mehr spüren, so schickt er zu, uns wohl zu führen Gib dich zufrieden Er wird uns bringen zu den Scharen der Erwählten und Getreuen, die hier mit Frieden abgefahren, sich auch nun im Friede freuen; da sie im Grund, der nicht kann brechen, den ewgen Mund selbst hören sprechen: Gib dich zufrieden.
2.
Auf, auf! Die rechte Zeit ist hier, die Stunde wartet vor der Tür, ihr Brüder, lasset uns erwachsen, vergesst die Welt und ihre Sachen Die ungestirnte schwarze Nacht hat ihren schnellen Lauf vollbracht, der sehr gewünschte Tag ist kommen und hat die Nacht hinweggenommen Zieht Jesum Christ, den Herren, an, sein Leben sei stets eure Bahn, versorgt den Leib, der von der erden, und lasst ihn ja zu geil nicht werde
3.
O Jesulein süß, o Jesulein mild! Mit Freuden hast du die Welt erfüllt. Du kommst herab vons Himmels Saal Und tröstest und in dem Jammertal. O Jesulein süß, o Jesulein mild! O Jesulein süß, o Jesulein mild! Sei unser Schirm und unser Schild, wir bitten durch dein Geburt im Stall, beschütz uns all vor Sündenfall. O Jesulein süß, o Jesulein mild!
4.
Und trage groß Verlangen, Ein kleines Kind, das Vater heißt, Mit Freuden zu empfangen! Dieß ist die Nacht, darin es kam Und menschlich Wesen an sich nahm, Dadurch die Welt mit Treuen Als seine Braut zu freien. Willkommn, o süßer Bräutigam, du König aller Ehren, willkommn, o Jesu, Gottes Lamm, ich will dein Lob vermehren, ich will dir all mein Leben lang von Herzen sagen Preis und Dank, dass du, da wir verloren, für uns bist Mensch geboren. Brich an, du schönes Morgenlicht, Und laß den Himmel tagen! Du Hirtenvolk, erstaune nicht, Weil dir die Engel sagen, Daß dieses schwache Knäbelein Sol unser Trost und Freude sein, Dazu den Satan zwingen Und alles wiederbringen
5.
Liebes Herz; bedenke doch Deines Jesu große Güte. richte dich jetzt freudig auf und erwecke dein Gemüte! Jesus kömmt dir als ein König, der sich deinen Helfer nennt und sich durch dies Wort dir also selbst zu deinem Heil verpfändt. Nun, mein Jesu, weil du dich, selbst unsern Helfer nennest und zu deinem Herzen uns freien Zutritt herzlich gönnest, so komm ich und falle nieder hier vor deinem Gnadenthron, du kannst dich nun selbst nicht leugnen, hilf mir, großer Gottessohn. Halleluja! Dank sei Gott, der uns diese Gnad erzeiget und auf uns, sein armes Volk, seine Huld so reichlich neiget, dass er seinen Sohn und schenket, der uns nicht verlassen kann, amen, amen, Halleluja, singe mit mir jedermann.
6.
Ich freue mich in dir Und heiße dich willkommen, Mein liebstes Jesulein; Du hast dir vorgenommen, Mein Brüderlein zu sein. Ach, wie ein süßer Ton! Wie freundlich sieht er aus, Der große Gottessohn! Wie lieblich klingt es mir, Wie schallt es in die Ohren! Es kann durch Stahl und Erz Und harte Felsen bohren, Das liebste Jesulein. Wer Jesum recht erkennt, Der stirbt nicht, wenn er stirbt, Sobald er Jesum nennt.
7.
Sei gegrüßet, Jesu, gütig über alle Maß sanftmütig, ach! wie bist du so zerschmissen und dein ganzer Leib zerrissen? Lass mich deine Liebe erben und darinnen selig sterben. O du rot und weiße Quelle, kühle meine matte Seele, wenn ich werde unten liegen hilf mir ritterlich obsiegen. Lass mich deiner Lieb genießen und mein Leben drin beschließen. Süßer Jesu, Gnadensonne, mein schatz, höchste Freud und Wonne, ewig, ewig lass mich loben mit den Engeln dich dort droben, singen immer: Heilig! heilig! heilig! alsdenn bin ich selig!
8.
Lasset uns mit Jesus ziehen, seinem Fürbild folgen nach, in der Welt der Welt entfliehen, auf der Bahn, die er uns brach, immer fort zum Himmel reisen, irdisch, doch schon himmlisch sein, glauben recht und leben fein, in der Lieb den Glauben weisen. Treuer Jesu! Bleib bei mir, gehe für, ich folge dir. Lasset uns mit Jesus sterben! Sein Tod uns vom andern Tod Rettet und vom Seelverderben Von der ewgen Höllennot. Lasst uns töten, weil wir leben, unser Fleisch ihm sterben ab, so wird er uns aus dem Grab in das ewge Leben heben. Jesu, sterb ich, sterb ich dir, dass ich lebe für und für. Lasset uns mit Jesus leben, weil er auferstanden ist, muss das Grab uns wiedergeben. Jesu! Unser Haupt du bist, wir sind deines Leibesglieder wo du lebst, da leben wir, ach! erkenn uns für und für, treues Herz, für deine Brüder. Jesu, dir ich lebe hier, lass mich ewig sein bei dir!
9.
Auf! mein Herz, mit Freuden, nimm wahr, was heut geschicht, wie kommt nach großen Leiden nun ein so großes Licht! Mein Heiland ward gelegt, da, wo man uns hinträgt, wenn von uns unser Geist gen Himmel ist gereist. Die Höll und ihre Rotten, die krümmen mir kein Haar, der Sünden kann ich spotten, bleib allzeit ohn Gefahr; der Tod mit seiner Macht wird nicht bei mir geacht, er bleibt ein totes Bild und wär er noch so wild.
10.
Es ist vollbracht und gnug getan, dass man nicht mehr verlangen kann, Gott ist versöhnt und ganz gestillet, weil sein Sohn alles hat erfüllet, was ist, das man sich Angst und Sorge macht, man glaube nur: Es ist vollbracht. Es ist vollbracht! Vergiss ja nicht Dies Wort, mein Herz, das Jesus spricht, und lass es dir auch darzu dienen, dass du vollbringst, was dir will ziemen. So lang du lebst, lass dies nicht aus der Acht, dass Jesus spricht: Es ist vollbracht
11.
Brunquell aller Güter, Herrscher der Gemührer, lebediger Wind. Stiller aller Schmerzen, dessen Glanz und Kerzen, nein Gemüth entzünd't; lehre meine schwachen Saiten, Deine Kraft und Lob ausbreiten. Bräutigam der Seelen, laß mich in der Höhlen, Deiner Lieblichkeit Ruh und Zuflucht finden; laß mich von den Winden trüber Noth befreit! Komm hervor, o Gnaden-Sonne, kusse mich mit Trost und Wonne.
12.
Die güldne Sonne voll Freud und Wonne bringt unsern Grenzen mit ihrem Glänzen ein herzerquickendes, liebliches Licht. Mein Haupt und Glieder, die lagen damieder; aber nun steh ich, bin munter und fröhlich schaue den Himmel mit meinem Gesicht. Lasset uns singen, dem Schöpfer bringen Güter und Gabe was wir nur haben, alles sei Gotte zum Opfer gesetzt. Die besten Güter sind unsre Gemüter, dankbare Lieder sind Weihrauch und Widder, an welchen er sich am meisten ergötzt. Gott, meine Krone, vergib und schone. Lass meine schulden in Gnad und Hulden von deinen Augen sein abgewandt. Sonsten regiere mich, leite und führe, wie dirs gefället; ich habe gestellet alles in deine Beliebung und Hand.
13.
Jesus, unser Trost und Leben, der dem Tode war ergeben; der hat herrlich und mit Macht Sieg und Leben wiederbracht. Er ist aus des Todes Banden Als ein Siegesfürst erstanden. Alleluja! Alleluja! Tod und Hölle müssen heute wieder liefern ihre Beute. Was das Höllenreich entführt, folgt itzt Jesu, jubiliert, alles, alles, was befreit, singt und springet, ruft und schreiet: Alleluja! Alleluja!
14.
Der Tag mit seinem Lichte fleucht hin und wird zunichte; die Nacht kommt angegangen mit ruhe zu umfangen den matten Erdenkreis. Der Tag, der ist geendet, mein Herz zu dir sich wendet, der Tag und Nacht geschaffen zum Wachen und zum Schlafen, will singen seinen Preis. Darauf so lass ich nieder mein Haupt und Augenlider; will ruhen ohne Sorgen, bis dass der güldne Morgen Mich wieder munter macht. Dein Flügel wird mich decken, so wird mich nicht erschrecken der Feind mit tausend Listen, der mich und alle Christen verfolget Tag und Nacht.
15.
Der lieben Sonne Licht und Pracht hat nun den Tag vollführet, die Welt hat sich zur Ruh gemacht; tu Seel was sich gebühret; tritt an die Himmelstür und bring ein Lied herfür: lass deine Augen, Herz und Sinn auf Jesum sein gerichtet hin. Der Schlaf regiert itzt in der Nacht bei Menschen und bei Tieren; doch einer ist, der oben wacht, bei dem kein Schlaf zu spüren. Es schlummert Jesus nicht, sein Aug auf mich gericht'; Drum soll mein Herz auch wache sein, dass Jesus wachet nicht allein. So will ich auch nun schlafen ein, Jesu, in deinen Armen, dein Gnad soll meine Decke sein, mein Lager dein Erbarmen, mein Traum die süße Lust, die aus der Seiten Wunden fleußt und dein' Geist in mein Herz ergeust.
16.
Kommt, Seelen, dieser Tag muss heilig sein besungen, sprecht Gottes Taten aus mit neuerweckten Zungen, heut hat der werte Geist viel Helden ausgerüst'. so betet. dass er auch die Herzen hier begrüßt. Uns lehret Christi Tisch, Fried und Gemeinschaft haben, und darzu dienen die von dir empfangnen Gaben, wenn nun der alte Feind uns listig trenne will, so wehre ihm und mach uns friedsam, fromm und Still. Wen Gottes Geist beseelt, wen Gottes Wort erreget, und wer die Erstlinge von seiner Gnade träget, der stimme mit uns ein und preise Gottes Treu, sie ist an diesem Fest und alle Morgen neu
17.
Komm süßer Tod, komm selge Ruh! Komm, führe mich in Friede, weil ich der Welt bin müde, komm, ich wart auf dich, komm bald und führe mich, drück mir die Augen zu Komm selge Ruh! Komm süßer Tod, komm selge Ruh! O, dass ich doch schon wär Dort bei der Engel Heer,. Aus dieser schwarzen Welt Ins blaue Sternenzelt, hin nach dem Himmel zu. O selge Ruh! 5 Komm süßer Tod, komm selge Ruh! Ich will nun Jesum sehen Und bei den Engeln stehen. Es ist nunmehr vollbracht, drum Welt zu guter Nacht, mein Augen sind schon zu. Komm selge Ruh!
18.
Gib dich zufrieden und sei stille in dem Gotte deines Lebens, in ihm ruht aller Freuden Fülle, ohn ihn mühst du dich vergebens; er ist dein Quell und deine Sonne, scheint täglich hell zu deiner Wonne. Gib dich zufrieden. . Wie dirs und andern oft ergehe, ist ihm wahrlich nicht verborgen, er sieht und kennet aus der Höhe der betrübten Herzen Sorgen. Er zählt den Lauf der heißen Tränen. und fasst zuhauf all unser Sehnen. Es ist ein Ruhetag verhanden, da uns unser Gott wird lösen, er wird uns reißen aus den Banden dieses Leibs und allem Bösen. Es wird einmal der Tod herspringen und aus der Qual uns sämtlich bringen Gib dich zufrieden Er wird uns bringen zu den Scharen der Erwählten und Getreuen, die hier mit Frieden abgefahren, sich auch nun im Friede freuen; da sie im Grund, der nicht kann brechen den ewgen Mund selbst hören sprechen: Gib dich zufrieden.

about

In 1736, Georg Christian Schemelli published in Leipzig his Musicalisches Gesang-Buch (Musical song book), a collection of sacred songs with texts in the tradition of Pietism and probably intended for private contemplation. The melodies are often like simple arias rather than chorales, and the arioso-like quality of these songs makes them especially charming and sets them apart from the customary sacred songs and chorales of their time, allowing singers to create a much more intimate individual interpretation.
Bach provided the figured bass for melodies and also contributed some of his own melodies. Exactly how many and which ones is not known with exactitude.
I will not contribute to any controversy on this subject.
My father wrote arrangements for 75 of these songs and the German publisher Schott Music GmbH & Co.KG, Mainz decided to publish ,18 of them in a book titled BACH. Geistliche Lieder in, Sacred Songs for Recorder-Quartet Arranged by Hans Lewitus in 1974.
According to my father’s book: Track 1 Gib dich zufrieden und sei stille Track 2: Auf Auf! Die rechter Zeit ist hier and Track 16: Kommt Seelen, diese Tag are Johann Sebastian Bach melodies.
My intention with this CD is mainly to provide to our world the joy of his recorder arrangements, regardless of text or melody authorship, and with the exceptional interpretation by a group of wonderful talented professional Israeli artists.

Ricardo Lewitus

credits

released December 18, 2019

license

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about

Ricardo Lewitus Massachusetts

Dr. Lewitus is an entrepreneur with deep roots in the world of music . His father, Hans Lewitus, was a professor at the Lima Conservatory of Music and a founding member of the Peruvian Symphony Orchestra. He is the author of What Does the Sign Say?, a children’s book recipient of the Moonbeam Award in 2008
Currently serves on the Leadership Circle of the Boston Conservatory at Berklee.
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